...um der Chronistenpflicht Genüge zu tun:

Nr. 4 Jan Schlaudraff wer war das doch gleich ?
Nr. 5 Per Mertesacker

Torhüter:
Nr. 1 Robert Enke
Nr. 2 Tim Wiese

Bald kann Herr Löw über Werder Deutschland nachdenken

Die Welt 09.01.2007
Werder sucht noch einen Stürmer

Eigentlich ist Tabellenführer Bremen im Angriff gut besetzt. Doch wegen Formkrisen und Verletzungen seiner Mitspieler ist derzeit nur Miroslav Klose eine Bank. Deshalb werden die Hanseaten in der Winterpause höchstwahrscheinlich einen weiteren Torjäger verpflichten.

Von Kai Niels Bogena

Belek - Erst Montagnacht reiste Werder Bremens Sportdirektor Klaus Allofs ins Trainingslager seines Klubs ins türkische Belek - der Tross der Hanseaten weilt schon seit vergangenem Samstag in der Südtürkei. Auf dem imposanten und feudalen Gelände des Fünf-Sterne-Hotels "Rixos Premium" angekommen, hat Allofs nun eine Menge Arbeit vor sich, denn vor allem die Situation im Sturm des Tabellenführers ist angespannt.

Zu Saisonbeginn standen den Hanseaten insgesamt fünf Angreifer zur Verfügung - derzeit sind es mit Miroslav Klose sowie dem Portugiesen Hugo Almeida nur noch zwei. "Ich bin über diesen Zustand natürlich unzufrieden", urteilt Trainer Thomas Schaaf, dem nur zweieinhalb Wochen Zeit bleiben, sein Team auf die Rückrunde vorzubereiten.


Gleichzeitig sind die Ziele so hoch gesteckt wie noch nie in der Vereinsgeschichte. Werder bekennt sich offen zu Meisterschaftsambitionen und geht als einer der Favoriten in den Uefa-Cup. Dort treffen die Norddeutschen im Februar auf den niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam.

Aber nicht nur die Blessuren der angeschlagenen Angreifer Ivan Klasnic (laboriert nach eigenen Angaben an den Folgen einer Blinddarm-Operation), Aaron Hunt (Reizung der Patella-Sehne im Knie) und Mohamed Zidan (Bronchitis) machen den Verantwortlichen Sorgen; im Fall Klasnic ist zusätzlich das Vertrauensverhältnis zwischen Verein und Spieler belastet. Dabei ist überhaupt unklar, woran genau der Kroate leidet, denn fest steht nur, dass er sich momentan in ambulanter Behandlung im Bremer Krankenhaus "Mitte" befindet. "Ivan ist krankgeschrieben", sagt Allofs.

Mehr darf der Sportdirektor nicht kommentieren, denn Klasnic erteilte seinem Vorgesetzten offenbar einen Maulkorb. Nur er selbst, so Klasnic mit Verweis auf die Schweigepflicht, dürfe über seinen Gesundheitszustand sprechen - eine Maßnahme, die Allofs "sehr ungewöhnlich" findet. Denn unklare oder gar keine Angaben schaden, laut Allofs, mehr als sie nützen. "Wir haben Ivan gesagt, dass dieser Weg viel Raum für Spekulationen bietet. Normalerweise verhalten sich unsere Spieler anders", so der Sportdirektor.

Wann Klasnic wieder ins Training einsteigen kann, steht demnach ebenso wenig fest, wie die Tatsache, ob er überhaupt noch einmal für Werder auflaufen wird. Denn der Vertrag mit dem 26-Jährigen, der fast die gesamte Vorrunde auf der Bank saß, läuft im Juni aus, und eine Trennung rückt immer näher. "Wir haben gewisse Anforderungen an ihn, die er aber schon in der Vorrunde nicht erfüllen konnte. Es ist deshalb derzeit nicht sinnvoll, Vertragsgespräche zu führen", stellt Allofs klar. Als endgültige Absage an Klasnic möchte er die Aussage aber nicht verstanden wissen. Im Gegenteil: "Wir können uns trotzdem vorstellen, mit Klasnic weiter zu planen".

Ähnlich ist die Situation um den ägyptischen Nationalspieler Mohamed Zidan, der Bremen noch in der Winterpause verlassen möchte. Mit dem FSV Mainz ist sich der 25-Jährige bereits einig, und auch Werder wäre bereit, Zidan abzugeben. Schließlich kam der Angreifer an der Weser nie über die Reservisten-Rolle hinaus.

Aber wegen des unklaren Zustands um Klasnic und Hunt, der in Belek ein gesondertes Aufbauprogramm absolviert, zögern die Hanseaten. Schuld ist der Transfermarkt, auf dem sich "gerade kein Angreifer befindet, den wir unbedingt haben müssen" (Allofs). Bis zum 31. Januar haben die Bremer noch Zeit, dann schließt die Transferliste. "Natürlich halten wir ständig die Augen offen", sagt Allofs. Klar scheint: Fällt ein Stürmer nicht durchs Raster der Norddeutschen, wird dieser verpflichtet und Zidan zeitnah abgegeben.

Eine deutliche Ansage kommt auch aus der Mannschaft. So schwang sich Nationalkicker Torsten Frings als Allofs Ratgeber auf: "Wenn sich unsere Situation im Sturm nicht ändert, müssen wir uns Gedanken über einen neuen Stürmer machen. Wir verfallen zwar nicht in Panik, aber die Verantwortlichen wissen schon, was sie tun können."

Mit der momentan dünnen Personaldecke im Angriff sinken jedenfalls die Chancen auf die großen Ziele von Werder. "Es ist wichtig", so Frings, "dass wir von der Qualität einen genau so einen guten Sturm wie in der Hinrunde haben." Da erzielten die Bremer 47 Tore in 17 Spielen und hatten mit Abstand den besten Angriff der Liga.

Veröffentlicht: 19.01.2007 - 17:11 Uhr
Spielertausch Carew - Baros? Zwischen Olympique Lyon und Aston Villa bahnt sich ein Spielertausch an. Die Franzosen wollen Angreifer Milan Baros (25, 1 Saisontor) und bieten dafür John Carew (27, 1 Tor) und eine Ausgleichszahlung. Aston Villa scheint dem Deal zuzustimmen.

In Antwort auf:

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(3) Die vermittlungspflichtigen Organe sind von der Vermittlungsstelle nach Regeln, die dem Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft entsprechen, insbesondere nach Erfolgsaussicht und Dringlichkeit für geeignete Patienten zu vermitteln. Die Wartelisten der Transplantationszentren sind dabei als eine einheitliche Warteliste zu behandeln. Die Vermittlungsentscheidung ist für jedes Organ unter Angabe der Gründe zu dokumentieren und unter Verwendung der Kenn-Nummer dem Transplantationszentrum und der Koordinierungsstelle zu übermitteln.

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24.01.2007, 17:09 Uhr

Ivan Klasnic: Weitere Presseerklärung

Rund um die Organspende für Werder-Stürmer Ivan Klasnic erreichten Werder seit Dienstag viele Anfragen, ob es sich hier um eine bevorzugte Zuteilung eines Spenderorgans an einen Prominenten handelt. Auf Nachfrage erklärte Ivan Klasnics Rechtsanwalt Dr. Klaus-Peter Horndasch dazu Folgendes:

"Hierzu teile ich klarstellend mit, dass es sich vorliegend um eine Lebendspende aus dem persönlichen Umfeld meines Mandanten handelt. Der Spender hat sich aus persönlicher, enger Verbindung zu Ivan Klasnic zur Spende entschlossen. Die Ethik-Kommission hat die Betroffenen in seiner Sitzung vom 15. 1. 2007 in Bremen hierzu angehört und die Lebendspende genehmigt. Nach Genehmigung durch die Kommission wurde der OP-Termin festgelegt. Wir bitten aber um Verständnis, dass aus Gründen des Schutzes auch des Spenders dessen Namen ungenannt bleiben soll."