José-Alex Ikeng wechselt zu Werder Bremen

Werder Bremen darf den ersten Neuzugang in der Winterpause vermelden. José-Alex Ikeng, dessen Vertrag Mitte Dezember beim VfB Stuttgart aufgelöst wurde, wechselt ablösefrei an die Weser und einigte sich mit den Bremern auf eine Zusammenarbeit bis zum Ende der laufenden Saison. Der 20-Jährige wird bereits im Januar die Profi-Mannschaft ins Trainingslager nach Belek begleiten und will sich mit guten Leistungen bei Werders U 23 in der 3. Liga für die Profi-Mannschaft empfehlen.

"José-Alex Ikeng ist ein sehr interessanter Spieler, spielerisch stark und technisch gut ausgebildet. Ich freue mich, dass er sich für Werder entschieden hat und bin mir sicher, dass er seine Qualitäten bei uns sehr gut einbringen wird", so U 23-Coach Thomas Wolter über den Neuzugang.

Auch Nachwuchsmanager Uwe Harttgen ist zufrieden mit dem erfolgreichen Vertragsabschluss: "Wir haben versucht, für beide Seiten eine optimale Lösung zu finden. Im kommenden halben Jahr hat José-Alex Ikeng nun bei uns die Möglichkeit, sich in der 3. Liga durchzusetzen und sich somit für höhere Aufgaben zu empfehlen. Bei einer positiven Entwicklung kann sich auch schnell ein längerfristiges Engagement ergeben."

Der Deutsch-Kameruner, der im Jahr 2006 mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze ausgezeichnet wurde, begann 1995 beim VfR Sersheim das Fußballspielen und fand über den SV Germania Bietigheim (1997-1998) und die SpVgg Ludwigsburg (1998-2003) den Weg in die Jugend des VfB Stuttgart, mit der er 2004 die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft feiern durfte. In der laufenden Saison kann der ehemalige U 18-Junioren-Nationalspieler, der erst im Mai 2008 nach 20-monatiger Verletzungspause (zwei Kreuzbandrisse) sein Comeback feierte, auf 14 Einsätze in der 3. Liga zurückblicken, in der Regionalliga Süd absolvierte der 1,88 Meter große Mittelfeldspieler 13 Spiele.

Der Steckbrief von José-Alex Ikeng:

Name: José-Alex Ikeng

Position: Mittelfeld

Geburtstag: 30.01.1988

Geburtsort: Bafia/Kamerun

Nationalität: Deutsch/Kamerun

Größe: 1,88m

Gewicht: 78 Kg

Bisherige Vereine: 1995 – 1997: VfR Sersheim; 1997 – 1998: SV Germania Bietigheim; 1998-2003: SpVgg Ludwigsburg; 2003 – 12/2008: VfB Stuttgart

Größte Erfolge: 2004: Deutscher B-Junioren Meister mit dem VfB Stuttgart; 2006: Auszeichnung mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze

Länderspiele: 8 Spiele für die deutsche U 18-Nationalmannschaft, 3 Tore

3. Liga: 13 Spiele

Regionalliga Süd: 14 Spiele

Quelle: werder.de

Zitat von Kreiszeitung 05.01.2009

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Sanogo bestätigt Interesse von Olympique Marseille

Auch Clubs aus England wollen den Werder-Stürmer / Heute Trainingsauftakt

Von Arne Flügge

BREMEN (Eig. Ber.) Schluss mit lustig! Nach der verkorsten Hinrunde mit dem Aus in der Champions League und Platz acht in der Bundesliga zieht Werder-Trainer Thomas Schaaf die Zügel an. Bereits vor der Weihnachtspause hatte die sportliche Leitung angekündigt, dass künftig ein anderer Wind weht - und der wird jetzt nicht nur wegen der derzeitigen Temperaturen eisig sein. Heute Morgen ist um 10.00 Uhr Trainingsauftakt, und Schaaf hat bis zum Abflug ins Trainingslager am Donnerstag nach Belek für die nächsten drei Tage gleich sechs Einheiten festgelegt.

Mit einem strammen Programm will der Bremer Trainer seine Spieler wieder auf Kurs bringen. Nebenkriegsschauplätze und Undiszipliniertheiten, mit denen sich seine Profis zuletzt selbst geschadet hatten, sind ab sofort verboten. Jeder hat sich dem Erfolg der Mannschaft unterzuordnen. Abzuwarten bleibt, mit welchem Personal Schaaf seine Mission angeht. Fest steht: Carlos Alberto wird heute nicht am Trainingsauftakt teilnehmen. Für das brasilianische Sorgenkind der Bremer, derzeit ohne Club, soll ein neuer Verein gefunden werden. Eine Rückkehr an die Weser ist momentan ausgeschlossen.

Sportchef Klaus Allofs hatte nach der Hinrunde zudem angekündigt, sich gegebenenfalls von einigen Spielern zu trennen - was freilich Clubs hellhörig gemacht hat. "Natürlich komme ich zum Trainingsauftakt. Was dann aber passiert, werden wir sehen", sagte gestern Stürmer Boubacar Sanogo. Der 26-Jährige ist in der Gunst der sportlichen Leitung tief gefallen, ein Wechsel noch bis zur Schließung der Transferperiode Ende Januar nicht ausgeschlossen. Sanogo bestätigte gestern eine Anfrage des französischen Erstligisten Olympique Marseille, "es gibt aber auch noch Interesse von englischen Clubs". Newcastle United, FC Portsmouth oder die Blackburn Rovers werden als Kandidaten gehandelt. Ein offizielles Angebot für Sanogo liegt Werder allerdings noch nicht vor. Das hatte es zuletzt im Herbst vom Al Ain Club (Vereinigte Arabische Emirate) gegeben - Sanogo aber hatte die Offerte abgelehnt.

Offen ist an der Weser noch die Zukunft von Peter Niemeyer. Der 25-Jährige soll aber nicht verkauft, sondern für ein halbes Jahr ausgeliehen werden, wenn sich ein Club findet, der auch den Ansprüchen des Mittelfeldspielers gerecht wird. Bislang hat es Anfragen von Energie Cottbus und Zweitligist Hansa Rostock gegeben.

Auch Linksverteidiger Dusko Tosic steht auf der Liste der möglichen Abgänge. Teams aus England sowie der ukrainische Erstligist Schachtjor Donezk soll Interesse angemeldet haben.

Dagegen ist der Wechsel von U19-Europameister Dennis Diekmeier zu Zweitligist 1. FC Nürnberg fast in trockenen Tüchern. Spieler und Club sind sich über einen Transfer einig, Nürnberg hat auch bereits ein Angebot an Werder abgegeben. Tendenz: Eine Einigung steht bevor, Diekmeier dürfte noch im Winter für rund 300000 Euro Richtung Süden abwandern.

Reichlich Kandidaten also, die Werder verlassen könnten. Doch was ist mit Neuzugängen? Die Liste ist freilich geheime Verschlusssache. Durchgesickert war, dass Werder Interesse an Linksverteidiger Dante von Standard Lüttich und Offensivmann Timo Gebhart von 1860 München hatte. Beide Spieler haben derweil aber bei anderen Clubs unterschrieben - waren allerdings auch nicht gerade in die Kategorien Hochkaräter oder sofortige Verstärkung einzustufen. Und da Werder-Sportchef Klaus Allofs noch im Urlaub in Florida weilt und erst morgen zurückerwartet wird, dürften sich mögliche Neuverpflichtungen tatsächlich erst in den nächsten Wochen ergeben.

Somit wird Trainer Thomas Schaaf heute lediglich Jose-Alex Ikeng als Neuzugang begrüßen können. Der 20-jährige Mittelfeldspieler, dessen Vertrag Mitte Dezember beim VfB Stuttgart aufgelöst worden war, wechselte ablösefrei an die Weser und einigte sich mit den Bremern auf eine Zusammenarbeit bis zum Ende der laufenden Saison. Ikeng reist am Donnerstag mit den Profis ins Trainingslager in die Türkei und soll sich dann mit guten Leistungen bei Werder II in der 3. Liga für die Profi-Mannschaft empfehlen.

Quelle: werder.de

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Kreiszeitung 06.01.2009
Auftakt mit Hindernissen
Gleich vier Spieler fehlen Werder im Trainingslager / Schaaf kämpferisch
Von Arne Flügge

BREMEN Die Vorfreude auf die Vorbereitung ist groß bei Thomas Schaaf, doch sie wurde gestern mal wieder heftig getrübt. Gleich vier Profis sind derzeit so schwer verletzt, dass sie am Donnerstag nicht den Weg ins Trainingslager ins türkische Belek antreten können. "Diesen Zustand kennen wir ja", seufzte der Werder-Trainer und verlor sich in Galgenhumor: "Da sind wir ja Experten..."

" Abwehrspieler Sebastian Prödl leidet noch immer an den Folgen eines Bänderrisses, zudem liegt der 21-Jährige mit einer Grippe flach. Offensivmann Martin Harnik hat weiterhin große Probleme mit seinem lädierten Sprunggelenk (Knochenödem). Der Österreicher wird ebensowenig mit nach Belek reisen wie Daniel Jensen und Aaron Hunt. Jensen, gerade von monatelangen Achillessehnenproblemen erholt, klagt über Leistenschmerzen. Bei Hunt sind erneut Probleme mit der Patellasehne aufgetreten. Damit war der 22-Jährige schon einmal lange ausgefallen. "Deswegen müssen wir ganz vorsichtig sein", sagte Schaaf.

Da sich Abwehrspieler Petri Pasanen zudem mit einem Magen-Darm-Infekt herumplagt und sich die Nachwuchskräfte Philipp Bargfrede (Bänderriss) und Max Kruse (Aufbautraining nach Wadenbeinbruch) noch nicht vollständig gesund gemeldet haben, wird Schaaf zunächst mit einem Rumpfteam die Vorbereitung aufnehmen.

Angesichts der vielen Verletzten "ist es umso wichtiger, den vorhandenen Kader schnellstens so stark wie möglich zu machen", erklärte der Coach: "Wir müssen die Mannschaft jetzt schnell flottkriegen."

Schaaf kündigte an, in der Vorbereitung erneut sehr intensiv zu arbeiten. "Ich bin sehr motiviert", erklärte der 47-Jährige, "wir haben uns sehr viel vorgenommen. Wir wissen, dass wir zu besseren Leistungen und Ergebnissen fähig sind. Das wollen wir umsetzen."

Auf den Bremer Trainer wartet nach eigenem Bekunden "viel Arbeit, und es wird auch einiges unrund laufen. Doch wir müssen jetzt möglichst schnell unseren Rhythmus finden, an der Abstimmung und den spielerischen Aspekten arbeiten. Natürlich ist auch die Fitness wichtig. Jeder muss seine Fähigkeiten voll ausschöpfen."

Aufgrund der derzeit vielen Verletzten schloss Schaaf Neuverpflichtungen noch in der Winterpause nicht aus. "Wir müssen jetzt erstmal schauen, wie lange uns die Spieler fehlen werden", erklärte der Coach, "dann werden wir entscheiden, ob wir noch auf dem Transfermarkt tätig werden". Schnellschüsse werde es aber nicht geben: "Eine Verstärkung muss sinnvoll und vor allem finanziell realisierbar sein."

Auf der anderen Seite hat Schaaf nicht vor, den Kader merklich auszudünnen: "Wenn wir jemanden abgeben sollten, müssen wir sehen, dass gleich wieder jemand dazukommt." Quelle: Werder.de

Das ging ja schnell...


Bremen will Griechen Tsiolis holen

Bremen (dpa) - Fußball-Bundesligist Werder Bremen will den griechischen Nationalspieler Alexandros Tsiolis verpflichten, bestätigte der Club am 7. Januar, dementierte aber eine Einigung.

Der 23 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler ist noch bei Panathinaikos Athen unter Vertrag und könnte zunächst ausgeliehen werden. Bei einer anschließenden Weiterverpflichtung müsste Werder rund zwei Millionen Euro zahlen. Der ehemaliger Kapitän der griechischen U 21 hat bisher zehn A-Länderspiele absolviert. Tsiolis hatte bei Werders 0:3- Heimniederlage gegen Athen in der Champions League das dritte Tor geschossen.

Quelle: sueddeutsche.de - erschienen am 07.01.2009 um 17:17 Uhr

Missglückter Testspiel-Auftakt nach spätem Gegentor
Werder hat das erste Testspiel des neuen Jahres unglücklich verloren. Die Grün-Weißen unterlagen im Halbfinale des Radyospor-Cups dem türkischen Erstligisten Bursaspor mit 0:1 (0:0) und müssen sich nun mit dem Spiel um Platz drei (Dienstag, 13.01.2009, 16.30 MEZ.) zufrieden geben. Sercan Yildirim (85.) erwischte die leicht feldüberlegenen Bremer in einer Partie mit wenigen Höhepunkten kurz vor Schluss eiskalt und erzielte das Tor des Tages.

Kaum Torchancen in Hälfte eins

Werders Cheftrainer Thomas Schaaf schickte seine Elf im bewährten Rauten-System ins Rennen, dennoch dauerte es bis zur 8. Minute, ehe sich die Grün-Weißen akklimatisiert hatten und sich die erste Chance des Spiels erarbeiten konnten: Nach einer Kopfballablage von Hugo Almeida zog Markus Rosenberg aus 18 Metern ab, doch der Ball segelte in den türkischen Abendhimmel. Auf der Gegenseite sorgte Fabricio Ramos Melo für ein erstes Ausrufezeichen der Türken. Gut für Werder, dass dessen Schuss aus spitzem Winkel nur im Außennetz zappelte(10.).

In der Folgezeit stand Bremen defensiv sehr sicher, für Bursaspor war kaum ein Durchkommen, aber auch die Offensivbemühungen der Werderaner endeten zumeist an der Strafraumgrenze. Peter Niemeyer (20. rechts am Tor vorbei) versuchte sich zwar aus der zweiten Reihe, doch so richtig zwingend waren die Angriffe beider Teams zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Bis zur Halbzeitunterbrechung sollte das auch beinahe so bleiben. Die Partie plätscherte ohne erwähnenswerte Höhepunkte vor sich hin, bevor Tim Wiese dann doch sehenswert gegen Ysrael Yanez Zuniga parieren musste (44. Schuss aus fünf Metern nach einer Hereingabe von rechts). Im direkten Gegenzug kombinierte sich auch Werder munter nach vorne. Die Kugel landete schließlich bei Hugo Almeida, der das Tor per Flachschuss nur um Zentimeter verpasste. Keine Treffer in den ersten 45 Minuten, die Mannschaften gingen mit dem Stand von 0:0-Unentschieden in die Pause.

Werder druckvoller, wird kurz vor Schluss eiskalt erwischt

Werder agierte nach dem Seitenwechsel druckvoller und attackierte den Gegner frühzeitig, doch die erste Chance des zweiten Durchgangs gehörte Bursaspor: Eine Flanke von der linken Seite segelte gefährlich in den Bremer Fünfmeterraum, wo Melo die Kugel denkbar knapp verpasste (54.). Nur drei Minuten später fasste sich Jurica Vranjes ein Herz und zog aus 22 Metern einfach mal ab. Bursaspors Schlussmann Dimitar Ivankov musste sich ganz lang machen, um den Ball an den linken Pfosten zu lenken.

Die erhoffte Initialzündung war Vranjes` Schuss aber nicht. Das Spiel wollte einfach nicht so recht heiß laufen. Werder-Coach Schaaf brachte mit Timo Perthel, Marc Heider und dem Neuzugang Jose-Alex Ikeng frische Kräfte, doch auch sie vermochten der Partie nicht den nötigen Schub zu verleihen. Lediglich ein scharf getretener Freistoß von Naldo aus 20 Metern sorgte noch einmal für Gefahr (82.). Das torlose Remis entsprach dem Spielverlauf, für Werder sollte es aber noch schlimmer kommen. Nach einer flachen Hereingabe von rechts tauchte Yildirim ungestört vor dem Kasten der Bremer auf und konnte das Leder mühelos im Tor unterbringen – 1:0 für Bursaspor (85.). Von diesem Schock konnte sich die Schaaf-Elf bis zum Schlusspfiff nicht mehr erholen. Bursaspor gewann unterm Strich glücklich mit 1:0, auch wenn sich Werder den Vorwurf gefallen lassen muss, zu wenig in die Angriffsbemühungen investiert zu haben.

Von Timo Strömer

Bursaspor: Ivankov – Kirita, El Sabei, Sarp (30. Kiraz), Rezende – Romashenko, Keceli, Öztürk, Sen (86.Zeli) – Zuniga (54.Gülek), Melo.

Werder Bremen: Wiese – Fritz, Mertesacker, Naldo (90+1. Andersen), Tosic – Baumann, Niemeyer (65 Perthel), Vranjes (65. Ikeng), Diego – Rosenberg (73. Heider), Almeida.

Tore: 1:0 Yildirim (85.)

Schiedsrichter: Yusuf Sayin (Antalya)

Topkapi-Sportanlage: 300 Zuschauer

Quelle: werder.de

Werder verliert 1:4 gegen Galatasaray Istanbul
Werder Bremen hat den zweiten Test im Rahmen des Winter-Trainingslagers verloren. Die Grün-Weißen mussten sich im Spiel um Platz drei des Radyo-Cups mit 1:4 (1:2) gegen Galatasaray Istanbul geschlagen geben. Sabri Sarioglu (10.), Arda Turan (15.), Ayhan Akman (81.) und Ferdi Elmas (82.) erzielten die Treffer für die Türken, Mesut Özil hat zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzen können (40.).

Galatasaray Istanbul: De Sanctis – Güngör, Erdem (80. Elmaz), Yamann, Sarioglu – Güven (66.Akmann), Kurtulus (75. Yilmaz), Özbek, Topal, Turan – Baros (74. Yildiz).

Werder Bremen: Mielitz – Fritz, Mertesacker, Pasanen, Boenisch – Tziolis (75. Husejinovic), Frings, Perthel (46. Ikeng), Özil – Sanogo, Pizarro.

Tore: 1:0 Sarioglu (10.), 2:0 Turan (15.), 2:1 Özil (40.), 3:1 Akman (81.), 4:1 Elmaz (82.).

Karten: Frings (rot 81.)

Topkapi-Sportanlage: 300 Zuschauer

Quelle: Werder.de

Das BILD-Zitat:


„Der Kellner hat mehrfach nachgeschenkt, obwohl das Glas nicht ganz leer war“ Nach Promille-Fahrt: Diego redet sich raus!
Die Promille-Fahrt von Werder-Star Diego (23) durch die Bremer Innenstadt. Der Brasilianer soll mindestens eine Rote Ampel überfahren haben, wurde deshalb von der Polizei verfolgt und schließlich gestoppt. Ergebnis des Alkohol-Tests: Diego hatte etwas mehr als 0,8 Promille im Blut.

Diego auf Werder.de:
"Ich bin in eine Polizeikontrolle geraten, bei der ich den Anweisungen der Beamten Folge geleistet habe. Ich habe mich zwar erschrocken, dass da gleich drei Autos mit Blaulicht standen, aber die Polizisten waren sehr nett zu mir", berichtet Diego vom Vorfall aus seiner Sicht. Zu seiner Alkoholkontrolle sagte Werders Mittelfeldspieler. "Ich musste in das Testgerät pusten. Nach der Kontrolle habe ich direkt meinen Führerschein wiederbekommen. Ich habe etwas Wein getrunken, war aber weder angetrunken, noch betrunken.

...macht euch euer eigenes "Bild"

Werder bejubelt 3:2-Erfolg über Lech Posen
Werder Bremen hat im vierten Testspiel des Jahres den ersten Sieg eingefahren. Gegen Lech Posen, den Tabellenführer der polnischen Ekstraklasa siegten die Grün-Weißen mit 3:2 (2:1).


Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze

KKS Lech Posen: Turina – Wojtkowiak, Tanevski, Arboleda, Wilk, Lewandowski, Rengifo, Djurdjevic, Stilic, Peszko, Murwaski; auf der Bank sitzen: Kotorowaski, Kikut, Reiss, Bosacki, Kucharski, Injac, Bandrowski


Werder Bremen: Wiese (46.Pellatz) - Boenisch, Mertesacker, Baumann, Tosic (73. Andersen) - Frings (64. Niemeyer) , Tziolis, Özil, Diego - Pizarro (78. Rosenberg), Sanogo (64. Almeida); auf der Bank sitzen: Pellatz - Vranjes, Rosenberg, Almeida, Niemeyer, Andersen


Tore: 1:0 Tziolis (24.), 2:0 (27.) Tziolis, 2:1 Stilic (43.), 2:2 Stilic (58.), 3:2 (74.) Pizarro

Gelbe Karte: Baumann

Schiedsrichter: Adam Lyczmanski (Bydgoszcz)

Boubacar Sanogo wechselt zu 1899 Hoffenheim
Stürmer Boubacar Sanogo wird in der Rückrunde der laufenden Saison für 1899 Hoffenheim spielen. Der Angreifer von der Elfenbeinküste wird vom aktuellen Tabellenführer bis zum 30.06.2009 ausgeliehen. Darüber hinaus sicherte sich der Klub aus der Rhein-Neckar-Region eine Kaufoption für eine weitere Zusammenarbeit mit dem 26-Jährigen, der noch einen Kontrakt mit Werder bis zum 30.06.2011 besitzt. Über die Konditionen des Transfers wurde Stillschweigen vereinbart.

Werders Geschäftsführer Klaus Allofs sagte am Dienstagmittag: "Es war in den vergangenen Monaten eine gewisse Unzufriedenheit, sowohl beim Spieler, als auch auf unserer Seite festzustellen. Nach langen Überlegungen haben wir uns dazu entschlossen zum Wohle beider Seiten, dieser Vereinbarung zuzustimmen."

Boubacar Sanogo wird noch am Dienstag nach Hoffenheim reisen, um dort die letzten Formalitäten zu klären. Dazu gehört auch der obligatorische medizinische Test. Bereits am kommenden Wochenende soll der Afrikaner für Hoffenheim spielberechtigt sein.

"Es kommt sehr überraschend. Ich bin glücklich und traurig zugleich. Ich habe mich in der Mannschaft und im Verein sehr wohl gefühlt, habe aber in Hoffenheim vielleicht mehr Chancen zu spielen", sagte Sanogo am Dienstagnachmittag gegenüber WERDER.TV.

Für den Angreifer ist die TSG 1899 Hoffenheim die vierte Station in der Bundesliga. 2005 kam er vom saudi-arabischen Klub Al Ain nach Deutschland und sorgte beim 1. FC Kaiserslautern mit zehn Treffern in 24 Spielen für Furore. Nach seinem Wechsel zum HSV kam er in 31 Spielen zu vier Toren. Bei Werder trug er sich in 29 Bundesligaspielen 10 Mal in die Torjägerliste ein. Nach seiner Rückkehr von der Afrika-Meisterschaft vor einem Jahr hatte er zunächst auch krankheitsbedingt Probleme sich in der Startelf zu positionieren. In der Hinrunde der laufenden Saison kam er auf acht Einsätze und ein Tor.

Quelle: Werder.de


....merkt euch mal den Namen FRED

Born schweigt, Allofs versteht den Wink

Von Sebastian Stiekel, Bremen
Unter Verdacht: Jürgen Born, Vorsitzender der Geschäftsführung von Werder Bremen

12. März 2009 An diesem Donnerstag wird Jürgen L. Born Werder Bremen erstmals fehlen. Es ist vor einem Europacupspiel üblich, dass der Vorstand der Heimmannschaft eine Delegation der Gäste zum Essen einlädt, und der launige Born ist bei solchen Anlässen ein idealer Tischredner. Vor dem Uefa-Cup-Spiel gegen AS St-Etienne (20.30 Uhr / Live im ZDF und im FAZ.NET-Uefa-Cup-Liveticker) sitzt Born aber nicht mit am Tisch, er steht unter dem Verdacht, 2001 vom Spielervermittler Carlos Delgado 50.000 Dollar aus einer Transfersumme überwiesen bekommen zu haben, die Werder zuvor für den Stürmer Roberto Silva gezahlt hatte.

Born bestreitet das, lässt sein Amt als Vorsitzender der Geschäftsführung aber seit Samstag ruhen. Bis auf weiteres hat Klaus Allofs kommissarisch diesen Vorsitz übernommen, und neben einer Reihe wichtigerer Aspekte kann das auch der Stimmung beim Mittagessen mit dem Präsidium von St-Etienne dienlich sein. Immerhin spricht Allofs seit seiner Zeit in Marseille und Bordeaux gut Französisch. An repräsentative Aufgaben sollte Allofs sich schon einmal gewöhnen. Es gilt als sicher, dass er Born als Vorsitzender der Geschäftsführung beerbt. Die Frage ist nicht, ob er das tut, sondern wann.

„Ich bin sicher, dass Jürgen Born zurückkommt“

Das hängt von den Ermittlungen des Wirtschaftsprüfers ab, den Werders Aufsichtsrat zur Klärung der Vorwürfe eingeschaltet hat. Sollten die sich bestätigen, würde Born nicht mehr zurückkehren, und davon gehen im Verein immer mehr aus. Denn selbst intern hat er den Verdacht bislang nicht glaubhaft zerstreuen können. Aber selbst in dem Fall, dass er entlastet werden und seine Arbeit wieder aufnehmen sollte, müsste der Aufsichtsrat seine Nachfolge regeln.

2010 wollen Born und der für Marketing zuständige Geschäftsführer Manfred Müller ohnehin aufhören. Allofs ist der erste Anwärter auf den Vorsitz. Dass man ihn schon einmal kommissarisch auf Borns Stuhl gesetzt hat, ist ein Wink. Allofs hält es zwar „für geschmacklos, jetzt über seine Nachfolge zu sprechen, weil ich sicher bin, dass Jürgen Born zurückkommt“. Aber seine Bereitschaft, den Vorsitz spätestens 2010 zu übernehmen, „die steht“, sagt er.

Heißer Kandidat, dann einer der Geschäftsführer zu werden, ist der frühere Werder-Profi Marco Bode. „Das ist für mich ein Thema, und ich weiß, dass es Überlegungen gibt, in denen ich eine Rolle spiele“, bestätigt er. Gespräche mit dem Aufsichtsrat habe es aber noch nicht gegeben, „noch bin ich ein entspannter Beobachter“, sagt Bode. Der 39 Jahre alte ehemalige Nationalspieler möchte erst für sich entscheiden, wie er seine Zukunft gestaltet. Er arbeitet als Fernsehexperte für „Premiere“ und ist Gesellschafter einer Agentur für Sportmarketing.

„Ich hänge ja nicht im luftleeren Raum“, erklärt er. Andererseits würde ihn eine „langfristige und gestalterische Aufgabe bei meinem Verein reizen“. Dass Klaus Allofs dort auch über 2010 hinaus den sportlichen Bereich abdeckt, wäre für Bode kein Hindernis. „Vielleicht würde das die Sache sogar noch spannender machen, ich bin ja in den letzten Jahren eher in eine andere Richtung gegangen“, sagt er. Bode spielt auf die Geschäftsführung für Marketing an, die Manfred Müller 2010 räumt.

Born schweigt - Werder fürchtet um sein Image

Denn Werders Administrative besteht aus vier Bereichen: Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit (Born), Profifußball (Allofs), Marketing (Müller) und Nachwuchs (Klaus-Dieter Fischer). Es wird überlegt, die Geschäftsführung zu verkleinern, aber wahrscheinlich bleibt die Struktur so, wie sie ist. Mit der Suche nach einem Finanzexperten wurde eine Unternehmensberatung beauftragt. Für Marketing käme Bode in Frage. Das wäre eine Lösung, die zu Werder passt.

Der Verein setzt auf vertraute Kräfte. Die Umstrukturierung 1999 (vom Verein zur Kapitalgesellschaft) war der Form nach viel gravierender, lief aber personell ähnlich ab. Müller und Fischer wechselten vom alten Vorstand in die neue Geschäftsführung und holten mit Allofs einen ehemaligen Profi dazu. Mit Born, dem Banker, kam auch damals ein Finanzexperte von außen. Man hat lange versucht, ihn herauszuhalten aus dem Tagesgeschäft, aber in der Öffentlichkeit gewann Born schnell an Gewicht. Er ist redegewandt und hat den Verein stets gut verkauft - zumindest bis Samstag. Seitdem fürchtet Werder um sein Image. Und Born sagt im Moment kein Wort.

Quelle: http://www.faz.net

Zitat von Bremer

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...und weiter geht's mit den schlechten Nachrichten aus Bremen

- Sanogo hat Malaria
- Diego haut nach Peking ab
- Mertesacker hat's am Knie und wird Mittwoch operiert

Owo, Boro und Ivan sind weg und neue Spieler wollen nicht zu Werder oder können nicht bezahlt werden.
Der geplante Stadionausbau wird (kann) nicht in geplantem Umfang vorgenommen werden.

Ich dachte bisher, dass es so eine verkorkste Situation wie vor und während der letzten Spielzeit nicht noch einmal geben würde aber da hab' ich mich wohl grundlegend getäuscht.

Werder ist kein Spitzenclub und das lässt mich wenigstens für die bevorstehende Spendensaison optimistisch nach vorne blicken.

Fünf Jahre CL und Werder bekommt nicht's auf die Reihe. Aus Insiderkreisen ist zu vernehmen, dass sich die Geschäftsführung intern nicht einig ist, ob man (im Stile von den Unaussprechlichen & Co) nun massiv investieren soll oder die Geschäfte auf bewährter, hanseatischer Art und Weise weiter fortführen soll.

Ein schwierige Situation...

Dennoch bin ich der Meinung, dass man den Herren Diego nach seiner Rückkehr auf den Marktplatz stellen sollte:



25 Mios - Zuschlag an den Erstbietenden !

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In Antwort auf:

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- Nach dieser Saison ... ist der Zeitpunkt für einen totalen Umbruch doch nicht schlecht.

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